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Anna-Luella Zahner wurde in Berlin geboren und ist Dramaturgin und freie Autorin für Tanz und Performance.

Nach 15 Jahren im Tanz und der bildenden Kunst kam sie über Umwege zur Dramaturgie und blieb, weil es ihr sehr gefiel. Sie lebt in Düsseldorf.

Anna erhielt eine klassische Tanzausbildung an der Académie Besso in Toulouse, und zog anschließend nach New York, wo sie ihre Ausbildung an der Alvin Ailey School und bei Movement Research weiterführte und dort sieben Jahre als Performerin und Tänzerin verbrachte.
2012 erhielt sie zudem einen B.A. in bildender Kunst und Anthropologie am Hunter College der City University of New York und kehrte anschließend nach Deutschland zurück.

In Deutschland arbeitete sie weiter als Performerin, zeigte aber auch eigene Videoarbeiten, Installationen und Performances in verschiedenen Ausstellungen und Filmfestivals und kuratierte einen Kunstraum. In der freien Tanz & Performanceszene in NRW arbeitete sie mehrere Jahre in diversen Positionen (Choreogr. Assistenz, Festivalkoordination, PR, Produktionsleitung..) zusammen mit Choreograf*innen wie Reut Shemesh (seit 2022), Ben J. Riepe, Stefanie Thiersch/MOUVOIR und Institutionen wie dem Impulse Theater Festival, dem Asphalt Festival in Düsseldorf und der TanzFaktur in Köln.

Feste Engagements als Dramaturgin führten sie dann an das FFT Düsseldorf und später an das Theater Trier, wo sie in der Doppelfunktion als Company Managerin und Dramaturgin die Tanzsparte zusammen mit dem Ballettdirektor Roberto Scafati leitete. Dort arbeitete sie zusammen mit den Choreograf*innen Roberto Scafati, Mauro Astolfi, Christine Cecconello, Giovanni Insaudo, Guillaume Hulot und Lucyna Zwolinska.
Seit 2022 war sie als Gastdramaturgin für Liliana Barros und für mehrere Tanzproduktionen am Theater Koblenz in der Leitung von Steffen Fuchs tätig.

Als Dozentin hat sie mit der Kuratorin Anne Mahlow (FAVORITEN Festival) am Institut für Theaterwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum über den Beruf der/des Dramaturg*in doziert und für das Magazin des Zeitzeug Festivals und Die deutsche Bühne geschrieben.

Im April 2025 erhielt sie den M.A. in Szenischer Forschung der Ruhr-Universität Bochum.

Die körperlichen Erfahrungen im Tanz, in der bildenden Kunst, das konstante Wandeln zwischen den Sprachen - dem Französisch-Englisch-Deutschen, dem Körper und dem Geist haben mir einen Rahmen gegeben, der mich oft über die reine Theorie hinaus trägt.
Wie einige andere Dramaturg*innen, bin ich keinem geraden Weg gefolgt und bleibe Forscherin dessen, was in Zukunft noch alles möglich ist.

 

Foto: eigene Aufnahme